Stiftung Wohnen Plus

wohnen & leben im Kammergut Tiefurt Weimar

Willkommen

Die Stiftung wohnen plus… ist eine 2006 errichtete Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Weimar-Tiefurt. Sie ist gemeinnützig. Geleitet von der Idee einer zeitgemäßen Form gemeinschaftlichen Wohnens im dritten Lebensabschnitt besitzt und betreibt sie Wohnanlagen in zwei Stadtteilen der kulturell, historisch und landschaftlich reizvollen Stadt Weimar im Herzen Deutschlands.

Unser Leitgedanke: Selbstbestimmt im eigenen Zuhause, und doch in Gemeinschaft betreut wohnen.

Unsere Bewohner leben in ihrer eigenen Mietwohnung. Großzügige Gemeinschaftsbereiche für Begegnung, kreative Arbeit, Spiel und Sport fördern die nachbarschaftliche Kommunikation und die gegenseitige Hilfe im Sinne eines Familiengedankens

Kultur und Freizeit können miteinander gestaltet oder auch über den Bewohnerverein WIR e.V. (Wohnen im Ruhestand) organisiert werden.

Zusätzlich bietet der ambulante Pflegedienst wohnen plus...pflegen gGmbH vor Ort professionelle Hilfe, Betreuung und Pflege, nach Bedarf rund um die Uhr.

Stiftung Wohnen Plus

Stiftungsrat

Stiftung Wohnen Plus - Stiftungsrat
Reinhard Bokemeyer (Vorsitzender), Dr. med. Heike Knaut, Jürgen Banik (Stellvertretender Vorsitzender), Michael Bokemeyer, Dr. med. vet. Ute Kaim mit Familienhund Ebby, Friedemann vom Dahl, Karin Stumpf (von links)

Vorstand

Die Satzung der Stiftung wohnen plus… sieht zwei Gremien vor: den Stiftungsrat und den Stiftungsvorstand. Das Tagesgeschäft erledigt die Geschäftsführung nach den Vorgaben des Vorstandes. Der dreiköpfige Vorstand tritt in der Regel in monatlichen Sitzungen zusammen. Der siebenköpfige Stiftungsrat beschließt in meist jährlichen Sitzungen über besonders hohe Investitionen und die Verwendung der erzielten Überschüsse. Er erneuert sich durch Nachberufungen selbst und bestimmt die Mitglieder des Vorstandes. Dieser Mechanismus macht das Fortbestehen der Stiftung über Generationen hinweg möglich.

Anja vom Dahl
Anja vom Dahl
Vorstandsvorsitzende
Johannes Rohrmann
Johannes Rohrmann
Stellvertretender Vorstandsvorsitzender
Stephan Illert
Stephan Illert
Vorstandsmitglied

Geschäftsleitung

Johannes Rohrmann ist Hauptgeschäftsführer der zur Stiftung gehörenden Gesellschaften, dem Pflegedienst wohnen-plus-pflegen gGmbH und der Service-Firma wohnen-plus-dienste GmbH mit technischer Leitung von Jörg Krug. Susanna Günther leitet den Pflegedienst in Ihrer Funktion als Geschäftsführerin der wohnen-plus-pflegen gGmbH. Karsten Lessner verantwortet den Bereich Finanzen und Verwaltung.

Johannes Rohrmann
Johannes Rohrmann
Hauptgeschäftsführer der zur Stiftung gehörenden Gesellschaften
S. Günther
Susanna Günther
Geschäftsführung Pflegedienst
Karsten Lessner
Karsten Lessner
Leitung Finanzen und Verwaltung
Jörg Krug
Jörg Krug
Leitung Technik und IT

Historie

Irmgard Bokemeyer (1958)
Irmgard Bokemeyer (1958)
Die Stiftung wohnen plus… wurde am 1. September 2006 durch die Familien um die Brüder Reinhard und Michael Bokemeyer in Weimar gegründet. Geprägt durch ihre Mutter Irmgard Bokemeyer geb. Krug (1906 – 2001), deren 100. Geburtstag die Familie im Gründungsjahr feierte, und das Leben in einer Großfamilie waren frühe Vorstellungen von einem lebenswerten Umfeld im Alter im Laufe der Jahre immer konkreter geworden. Das heutige Stiftungsmotto „selbstbestimmt, gemeinschaftlich, betreut wohnen“ fasst diese Gedanken gut zusammen: Die Menschen, die Teil der Stiftungsgemeinschaft sind, sollten soweit irgend möglich selbstständig leben, dabei sicher in eine hilfsbereite Nachbarschaft eingebettet sein und bei Bedarf auf professionelle Hilfe rechnen können. Für dieses wohnen plus…-Konzept hatten die Brüder ab 1998 zunächst in Weimar-Nord, ab 1999 auch in Weimar-Tiefurt sehr unterschiedliche Immobilien saniert und restauriert, ein zehngeschossiges Hochhaus sowie das klassische Kammergut mit Wassermühle im dörflichen Vorort. Im Jahr 2006 war das Konzept also bereits in der Praxis erprobt, und die Frage stellte sich: Wie kann man diese Wohnform nachhaltig, d.h. über das eigene Leben und das seiner Kinder hinaus sichern? Die Idee, eine Stiftung zu gründen, war geboren. Denn eine Stiftung bietet wohl die beste Garantie für die Erhaltung des „Stifterwillens“. Die in der Satzung festgeschriebenen Organe (der Vorstand und der ihn kontrollierende Stiftungsrat) erneuern sich Generationen übergreifend, sie sind an den Stiftungszweck gebunden und werden staatlich kontrolliert. Sie müssen das von den Stiftern eingebrachte Vermögen bewahren und daraus erzielte Gewinne streng nach Satzung verwenden. Das Thüringer Innenministerium hat die Stiftung am 9. Januar 2008, dem 102. Geburtstag der „Boke-Mutter“, als „rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts“ anerkannt. Nach dem Einbringen des Vermögens, vor allem Immobilien, hat sie im Januar 2009 ihre Arbeit aufgenommen.

Inzwischen ist die Stiftung wohnen plus… längst den Kinderschuhen entwachsen und eine Institution in und um Weimar geworden. Weitere Immobilien kamen hinzu, insbesondere das Areal Marcel-Paul-Straße 48, um den Wohnstandort Weimar-Nord als Ortsteilzentrum zu entwickeln. Insgesamt rund 200 Wohnungen werden von der Stiftung an den beiden Standorten vermietet und verwaltet, eingebettet und in enger Verzahnung mit den jeweiligen Ortsteilen.

Ein eigener Pflegedienst wohnen plus…pflegen sichert den Pflege- und Betreuungsbedarf der Bewohner ab, wenn nötig rund um die Uhr. Die wohnen plus… Dienste kümmert sich um die Instandhaltung der Immobilien sowie alle Aufgaben rund um das Facilitymanagement wie Hausmeisterdienste, Reinigungsdienste etc.

Der WIR e.V. (Wohnen im Ruhestand), im Jahr 2000 als Bewohner- und Freundesverein gegründet, fördert das Zusammenleben der Bewohner und organisiert kulturelle Angebote, auch für die breite Öffentlichkeit. Dafür wird er maßgeblich finanziell von der Stiftung unterstützt.

Michael & Reinhard Bokemeyer (2019)
Die Brüder Michael und Reinhard Bokemeyer zum „Generationswechsel 2019“ vor der Gedenktafel

Zum Jahr 2020 haben die Brüder Michael und Reinhard Bokemeyer den Staffelstab weiter gereicht. Anja vom Dahl hat den Vorstandsvorsitz von ihrem Vater Reinhard Bokemeyer übernommen. Um den Fortbestand der Stiftung auf Dauer zu sichern und die Verantwortung von Generation zu Generation weiter zu reichen, sind grundlegende Regelungen in der Stiftungssatzung festgelegt.

Regelmäßig trifft sich die Großfamilie Bokemeyer in Tiefurt.

Gründung der Stiftung im Notariat Hügel, 2006

Gründung der Stiftung im Notariat Hügel, 2006